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bewusste Ernährung

Bewusste Ernährung für mehr Glück: Caring und Sharing durch Essensentscheidungen

Essen ist weit mehr als nur die Zufuhr von Nährstoffen – vor allem eine bewusste Ernährung kann ein Ausdruck von Fürsorge für uns selbst, für andere und sogar für den Planeten sein. Was und wie wir essen, hat nicht nur Auswirkungen auf unser eigenes Wohlbefinden, sondern auch auf das, was wir der Welt zurückgeben. Im Einklang mit dem diesjährigen Motto des World Happiness Reports 2025 – „Caring, Sharing und World Happiness“ [1] – zeigt sich, dass wir durch unsere Ernährungsentscheidungen aktiv zu einem glücklicheren und nachhaltigeren Leben beitragen können.

Wenn du beim Einkaufen achtsam bist, hast du die Möglichkeit, weit mehr zu tun als nur deinen Hunger zu stillen. Die Entscheidung, was du in deinen Einkaufswagen legst, beeinflusst nicht nur dein eigenes Leben, sondern auch das Leben der Menschen und des Planeten. Der Kauf von fair gehandelten, saisonalen und regionalen Produkten ist ein Weg, Verantwortung zu übernehmen – sowohl für die Umwelt als auch für die Menschen, die uns mit Nahrung versorgen.

„Jeder Bissen, den wir zu uns nehmen, hat Auswirkungen – auf unsere Gesundheit und auf den Planeten“, sagt Dr. John Robbins, ein Experte für nachhaltige und bewusste Ernährung. „Indem wir uns für nachhaltige Ernährung entscheiden, unterstützen wir nicht nur uns selbst, sondern auch die Menschen und die Erde, die uns nähren.“ [2]

Dabei geht es nicht nur um den Verzicht auf umweltschädliche Produkte. Es geht auch darum, die Gerechtigkeit zu fördern, Ressourcen zu teilen und durch bewusstes Einkaufen eine nachhaltige, positive Wirkung auf die Welt zu erzielen. Indem wir uns für lokale und saisonale Lebensmittel entscheiden, verringern wir nicht nur den ökologischen Fußabdruck, sondern unterstützen auch lokale Bauern und Kleinproduzenten. Wir können die Welt durch jeden Einkauf ein kleines Stückchen besser machen. [3]

Achtsam essen: Mehr als nur Nahrung

Die Art und Weise, wie wir essen, hat genauso viel Einfluss auf unser Wohlbefinden wie das, was wir essen. Indem wir uns bewusst Zeit für unsere Mahlzeiten nehmen und achtsam essen, stärken wir nicht nur unseren Körper, sondern auch unseren Geist. Achtsames Essen bedeutet, den Moment voll auszukosten, den Geschmack zu genießen und die Verbindung zu unserem Körper und der Nahrung zu schätzen.

„Essen mit Bedacht ist ein Akt der Selbstfürsorge“, erklärt Dr. Susan Albers, Psychologin und Expertin für achtsames Essen. „Es geht darum, das Geschenk der Nahrung zu schätzen und die Verbindung zu unserem Körper und unserer Umwelt zu stärken.“ [4]

Wenn du dir die Zeit nimmst, deine Mahlzeiten achtsam zu genießen, förderst du nicht nur dein eigenes Wohlbefinden, sondern du setzt auch ein Zeichen für eine Kultur der Achtsamkeit. Denn achtsames Essen und eine bewusste Ernährung sind ein Ausdruck von Liebe zu dir selbst – und zu dem, was dir die Erde schenkt. [5]

Teilen und Gemeinsamkeit: Wie du durch bewusste Ernährung verbindest

Essen hat eine soziale Dimension, die oft unterschätzt wird. In vielen Kulturen, besonders in Finnland, ist das Teilen einer Mahlzeit ein tief verwurzeltes Ritual, das Gemeinschaft und Fürsorge fördert. Ob bei einem gemeinsamen Abendessen mit Familie und Freunden oder bei einem festlichen Anlass – das Teilen von Mahlzeiten stärkt Beziehungen und trägt zu einem Gefühl der Zugehörigkeit und des gemeinsamen Glücks bei.

Wenn du mit anderen isst, schaffst du nicht nur ein schönes Erlebnis für dich selbst, sondern du förderst auch das Wohl der anderen. Das Teilen von Essen ist ein direkter Ausdruck von Fürsorge und zeigt, wie wichtig es ist, auch im Kleinen Verantwortung füreinander zu übernehmen. Es geht dabei nicht nur um den Akt des Essens, sondern um das gemeinsame Erleben und das Teilen von Freude und Liebe.

„Das Teilen einer Mahlzeit ist nicht nur ein Akt der Nahrungsaufnahme, sondern auch der Fürsorge und der Gemeinschaft“, sagt die finnische Soziologin Maarit Heikkinen. „Es stärkt die sozialen Bindungen und trägt zu einem positiven, glücklichen Miteinander bei.“ [6]

In Finnland ist das gemeinsame Essen ein fester Bestandteil des täglichen Lebens. Ob bei der berühmten „Kaffepaussi“ (Kaffeepause) oder dem festlichen „Joulupöytä“ (Weihnachtstisch) – das Essen verbindet Menschen und schafft eine Atmosphäre der Freude und des Teilens.

Fazit: Bewusste Ernährung als Schlüssel zum globalen Glück

Ernährung ist mehr als nur eine körperliche Notwendigkeit. Sie ist ein mächtiges Werkzeug, das du nutzen kannst, um dein eigenes Glück zu fördern und gleichzeitig das globale Wohl zu beeinflussen. Wenn du bewusst einkaufst, achtsam isst und deine Mahlzeiten mit anderen teilst, trägst du aktiv zu einem glücklicheren, nachhaltigeren Leben bei.

Indem du dich für nachhaltige, gesunde und achtsame Ernährungsgewohnheiten und eine bewusste Ernährung entscheidest, übst du Fürsorge für dich selbst und für andere. Und indem du deine Mahlzeiten teilst, förderst du Gemeinschaft und Solidarität. Ernährung ist somit nicht nur ein persönlicher Akt, sondern auch ein sozialer und globaler Beitrag für das Wohl aller.

bewusste Ernährung

Ausgabe 03/2025 World Happiness Report 2025

World-Happiness-Report 2025

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Quellen:

[1] UN Sustainable Development Solutions Network (2025). World Happiness Report 2025: Caring, Sharing, and World Happinesshttps://worldhappiness.report

[2] Robbins, J. (2006). The Food Revolution: How Your Diet Can Help Save Your Life and the World. Conari Press.

[3] Gibson, E. L., & Green, M. A. (2016). Cognitive, emotional, and psychological effects of mindful eating: A systematic reviewPsychology of Eating and Behavior, 46, 106-116. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27808529/

[4] Albers, S. (2014). Eating Mindfully: How to End Mindless Eating and Enjoy a Balanced Relationship with Food. New Harbinger Publications.

[5] Gibson, E. L., & Green, M. A. (2016). Cognitive, emotional, and psychological effects of mindful eating: A systematic review. Psychology of Eating and Behavior, 46, 106-116. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27808529/

[6] Heikkinen, Maarit. Food, Culture and Society in Finland. University of Helsinki Press, 2020.

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