Glück und Gesundheit – Zwei die nicht ohne einander können

Thomas Jefferson erklärte einmal, dass es ohne Gesundheit kein Glück geben kann. Die Wissenschaft zeigt jetzt, dass auch das Gegenteil der Fall ist. Glück ist nämlich ebenfalls ein wichtiger Bestandteil für die Erhaltung der körperlichen Gesundheit. Ein Kreislauf beginne, der uns Wohlbefinden, Zufriedenheit und einfach Happiness bringt.

Viele Wissenschaftler glauben seit langem, dass Glück eine wesentliche Rolle für unsere allgemeine Gesundheit und unser Wohlbefinden spielt. Und das können mittlerweile viele Studien und Forschungsergebnisse bestätigen. Eine Untersuchung aus dem Jahr 2017 diskutierte bereits genau das – sie untersuchte nämlich, wie subjektives Wohlbefinden verschiedene Aspekte unserer körperlichen Gesundheit beeinflusst. Es wurde eine direkte Verbindung zwischen Glück und Gesundheit gefunden. Dazu wurden etwa zwei Dutzend Rezensionen und über hundert Studien herangezogen, kombiniert und ausgewertet.

Die Bedeutung von Glück für die Gesundheit

Tatsächlich gibt es eine beträchtliche Menge an Forschungen, die starke Beweise dafür bieten, dass positive Emotionen einen signifikanten Einfluss auf die körperliche Gesundheit haben, was zu einem qualitativ hochwertigeren, gesünderen und längeren Leben führt.

Es gibt aber auch einen einfachen Grund, die Abhängigkeit von Gesundheit und Glück zu erklären:

Glücklichere Menschen führen ein gesünderes Leben

Sie ernähren sich gesünder, trainieren mehr und bekommen genug Schlaf. Eine Studie aus dem Jahr 2017 besagt, dass Menschen mit positivem Wohlbefinden eine 47 % höhere Wahrscheinlichkeit haben, gesunde Lebensmittel zu sich zu nehmen und 33 % häufiger körperlich aktiv zu sein. Somit treiben sie auch mehr Sport und achten auf ihre Fitness. Eine andere kleinere Studie ergab, dass Menschen mit einem niedrigeren positiven Wohlbefinden mit 45 % höherer Wahrscheinlichkeit Schlafstörungen haben oder einfach schlechter in den Schlaf finden.

Außerdem gibt es Forschungen, die die Theorie unterstützen, dass glücklicher zu sein das Immunsystem stärken kann. Denn Glück kann auch bei der Reduzierung von Stress helfen und dazu beitragen, das Herz zu schützen, indem es den Blutdruck senkt.

Ganzheitlichkeit als Schlüssel für Glück und Gesundheit

Es kommt wie so oft auf die richtige Kombination, in der richtigen Menge an. Denn Gesundheit und auch Glück sind von vielen Faktoren abhängig. Und sie sind eben auch voneinander abhängig. 

Bei der körperlichen Gesundheit spricht man gern von den drei Bereichen Training, Ernährung und Regeneration. Was das Glück betrifft sehe ich die gesamte psychische und mentale Gesundheit genauso vertreten wie soziale Kontakte, den Sinn im Leben und vieles mehr.

Viel zu oft wird vergessen, wie tief diese Verbindung zwischen Glück und Gesundheit geht. Und die mentale Gesundheit und das mentale Wohlbefinden sind vielleicht die Verbindungselemente und die Schnittmenge, auf die es eben ankommt.

Aber auch hier gilt: Durch eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und die richtige Portion Entspannung, verhelfen wir uns zu eben dieser psychischen Gesundheit.

„Wir wissen, dass bis zu 80% der Besuche bei Hausärzten auf Erkrankungen zurückzuführen sind, die durch nicht bewältigten Stress verursacht oder verschärft werden“, sagte der Psychiater Dr. Francoise Adan, Direktorin des Connor Integrative Health Network der Universitätskliniken in Cleveland.

„Glücklich zu sein lässt uns nicht nur besser fühlen, es verbessert auch unsere Gesundheit. Es hilft uns, gesünder zu essen, aktiver zu sein und besser zu schlafen“.

Mentale Gesundheit als Schnittmenge zwischen Happiness und Health

Und so entwickelt etwa Dr. Jeffrey Huffman, Direktor des Cardiac Psychiatry Research Program am Massachusetts General Hospital in Boston, spezielle Wellnessprogramme für Menschen, die mit Herzerkrankungen und anderen Problemen zu tun haben, und setz zum Einstieg einer körperlichen Behandlung einen positiven Geisteszustand voraus. Die mentale Gesundheit ist dabei ein wichtiger Teil des gesamten Behandlungs-Prozesses.

Sicherlich ist dies keine Wunderwaffe und kann alles und jeden heilen. Aber es ist eben ein guter Schritt, um den Genesungsprozess mit der richtigen Therapie zu starten und auch im Anschluss positiver und vielleicht auch wertschätzender mit der eigenen Gesundheit umzugehen. Immer im Blick: Das Wohlbefinden und Glück!

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