Das digitale Glücksmagazin
Der World Happiness Report hat sich in den letzten Jahren als wegweisende Studie etabliert und zeigt das Glück weltweit. Dabei wird das Wohlbefinden von Menschen rund um den Globus dargestellt. Er zeigt nicht nur, welche Länder besonders glücklich sind, sondern auch, welche Faktoren für dieses Glück ausschlaggebend sind.
Finnland ist mittlerweile das 8. Jahr in Folge als das „Glücklichste Land der Welt“ erkoren worden. Dem unterliegen viele Daten und Forschung. Auch die anderen nordeuropäischen Länder finden sich jedes Jahr aufs neue ganz oben unter den Top Ten. Für Deutschland ging es in diesem Jahr runter bis auf Platz 22, was zeigt, das wir durchaus den Blick gen Norden richten sollten. Dort scheint ja einiges ganz gut zu laufen, oder?
Dänemark gehört seit Jahren zu den Spitzenreitern im World Happiness Report. Ein Grund dafür ist die kulturelle Praxis von Hygge. Dabei geht es um das bewusste Schaffen von Gemütlichkeit, sei es durch Kerzenlicht, warme Getränke oder das Zusammensein mit Freunden. Studien zeigen, dass diese Praxis das Stressniveau senken und soziale Bindungen stärken kann.
In Japan, besonders auf der Insel Okinawa, dreht sich vieles um Ikigai, was so viel bedeutet wie „ein Grund zu leben“. Diese Philosophie hilft Menschen, Sinn im Alltag zu finden, indem sie ihren Leidenschaften nachgehen und ihre Gemeinschaft stärken. Forschungsergebnisse legen nahe, dass das Finden eines persönlichen „Warum“ das Lebensglück erheblich steigert.
Finnland, das häufig als glücklichstes Land der Welt genannt wird, hat mit Sisu ein Konzept, das Durchhaltevermögen, Resilienz und innere Kraft betont. Es inspiriert dazu, auch in schwierigen Zeiten positiv zu bleiben. Dieses Prinzip hat eine tiefgreifende Verbindung zur psychischen Gesundheit und könnte ein Grund sein, warum Finnland konstant Spitzenpositionen im World Happiness Report belegt.
Ubuntu ist ein zentraler Wert in vielen afrikanischen Kulturen und betont die Bedeutung von Gemeinschaft und Mitgefühl. Menschen erfahren Glück, indem sie sich gegenseitig helfen und in Harmonie leben. Forschung belegt, dass starke soziale Netzwerke und das Gefühl von Zusammengehörigkeit das Wohlbefinden erheblich fördern.
Thailand wird oft das „Land des Lächelns“ genannt. Diese Kultur der Freundlichkeit trägt dazu bei, Stress zu reduzieren und eine positive Grundhaltung zu fördern. Studien zeigen, dass selbst ein erzwungenes Lächeln das Gehirn positiv beeinflussen kann, indem es Glückshormone wie Dopamin freisetzt. [2]
Was all diese Kulturen verbindet, ist die Betonung von sozialen Bindungen, Sinnhaftigkeit und Achtsamkeit. Diese Prinzipien können durch Neuroplastizität verstärkt werden: Das bewusste Wiederholen positiver Verhaltensweisen formt unser Gehirn und führt zu langfristigem Wohlbefinden. [3]
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Quellen:
[1] World Happiness Report. (jährlich). Verfügbar unter: https://worldhappiness.report
[2] Harvard Health Publishing. (2021). Positive Psychology: Harnessing the power of happiness. Verfügbar unter: https://www.health.harvard.edu
[3] Greater Good Science Center. (2023). How to Trick Your Brain for Happiness. University of California, Berkeley. Verfügbar unter: https://greatergood.berkeley.edu
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