Glücklicher Neustart

Glücklicher Neustart

Warum ein Neubeginn auch eine Chance sein kann – Jederzeit!

Der Jahresbeginn war für viele von uns auch ein glücklicher Neustart für gewünschte Änderungen und potenzielle Optimierungen. Ein glücklicher Neustart sollte es sein. Das alte Jahr im Rückblick und all das, was verbesserungswürdig zu sein scheint, kam auf die „Im nächsten Jahr wird alles besser-Liste“. Aber warum mutieren wir jedes Jahr wieder zu Optimierungs-Opfern und Verbesserungs-Jägern, obwohl wir ganz genau wissen, dass die ach so guten Vorsätze spätestens im März der Vergangenheit angehören? Und wer sagt denn, dass wir nicht auch jetzt noch von dieser Energie zehren können und einfach auf Reset drücken können? Genau darum soll es in dieser Ausgabe gehen. Diese Ausgabe ist dabei anders, aber vor allem individueller als alle bisherigen. Denn nur du kannst die Ausgabe final füllen. Was es damit auf sich hat, zeige ich dir auf den kommenden Seiten.

Im Grunde wollen wir alle doch nur eins: Glücklich sein. Wir wollen dieses „Glück“ so unbedingt, dass wir uns von scheinbar glücklichen Momenten ablenken lassen. Dabei spreche ich von materiellen Dingen, die wir unbedingt wollen, um dann Glück zu empfinden. Aber ist das das Glück, was die Menschheit seit Anbeginn anstrebt? 

Durch äußere Einflüsse lassen wir uns beeinflussen. Werbung suggeriert uns, dass wir bestimmte Dinge oder Produkte brauchen, um zufrieden und happy zu sein. Das sind wir ganz bestimmt auch, sobald wir bekommen, was wir suchen, aber dieses glückliche Gefühl hält in der Regel nicht wirklich lange an. 

Vielleicht ist es mit den guten Vorsätzen ähnlich. Fassen wir einen Neujahrsvorsatz, dann tun wir im Grunde nichts anderes, als dass wir ein Mittel zum Zweck suchen, um uns glücklich zu fühlen. Wir möchten gesünder essen, mehr Sport machen, weniger Stress haben, um am Ende glücklich(er) zu sein. Und es ist auch nichts Schlechtes zu sehen.

Ein Neustart fühlt sich oft befreiend an

Es ist irgendwie eine Art kulturelles Ritual. Geht etwas vorbei, dann nimmt man sich auch sonst im Leben die Zeit, um darüber zu reflektieren und zu schauen, was gut und was nicht so gut war. Außerdem wirft man einen Blick auf das was kommt.

Geht etwa ein Jahr vorbei, überlegt man, was in den vergangenen Monaten Gutes und Schlechtes passiert ist und was man sich für den nächsten Zeitabschnitt wünscht.

Blicken wir jetzt, im April, auf die ersten Monate des Jahres zurück, können wir eine kleine Bilanz unserer guten Vorsätze und Wünsche für das neue Jahr ziehen. Immer dabei im Blick sollten wir aber behalten, dass ein Neustart jederzeit möglich ist. Warum also nicht noch einen Anlauf für deine Wünsche nehmen? Wer sagt denn, dass nur der Januar als Startpunkt zählt?

Gerade jetzt ist außerdem auch der ideale Zeitpunkt über deine Work-Life-Balance zu schauen. Wie bist du aufgestellt und wie ausgeglichen sind Job und Privatleben bei dir? Starte jetzt neu und beginne ihn: Glücklicher Neustart JETZT!

Oft tendieren Menschen in die ein oder andere Richtung. Man findet immer häufiger Workaholics, die sich selbst immer mehr zurücknehmen, um im Job leistungsfähiger sein zu können. Dass das alles andere als sinnvoll ist, brauche ich an dieser Stelle wohl nicht erwähnen. Dazu passt aber eine Aussage des Dalai Lama:

„Der Planet braucht keine erfolgreichen Menschen mehr. Der Planet braucht dringend Friednesstifter, Heiler, Erneuerer, Geschichtenerzähler und Liebende aller Art!“

Dalai Lama

Leider sind wir zu oft abgelenkt von gesellschaftlichen Normen und Anforderungen, dass wir gar nicht wissen, was genau uns selbst guttut und wie wir am Ende zur eigenen (echten) Glückseligkeit gelangen.

Und alle Jahre wieder versuchen wir es dann wieder und fühlen uns spätestens im März/April schlecht, weil wir „versagt“ haben. Aber warum eigentlich nicht auch mal zwischendurch? Wie genau JETZT?!

Der Frühlingsbeginn als glücklicher Neustart Zeitpunkt

Der Jahreswechsel wird reflexartig zum Anlass genommen, etwas im Leben zu ändern. Genau jetzt ist aber auch ein perfekter Zeitpunkt. Warum? Ganz einfach: Die Nattur macht es vor. Es blüht und grünt und jeden Tag sehen wir Veränderungen um uns herum. Die Motivaiton für einen Frühjahrsputz steigt und fühlt sich am Ende an wie ein tiefes Durchatmen und eine Vorbereitung auf die helle Zeit des Jahres. Für mich der perfekte Startpunkt auch etwas an den eigenen Wünschen zu arbeiten oder zumindest sich mit sich selbst und den eigenen Ideen und auch Zielen auseinanderzusetzen.

Und genau diese Momente, wie zu Silvester oder eben genau jetzt zum Frühlingsbeginn sollten wir auch nutzen. Wichtig dabei, dass du deine Ziele mit der richtigen Intention angehst. Denn wusstest du, dass es zwei unterschiedliche Arten von Motivation gibt, die auch die Art unserer Ziele beeinflussen?

Im Fall der guten Vorsätze und dem Jahresbeginn handelt es sich in der Regel um die sogenannte extrinsische Motivation. Also eine Motivation, die uns dazu antreibt Dinge zu tun, auf die wir eigentlich gar keine Lust haben. Es sind äußere Reize und Einflüsse, die unser eigenes Verhalten beeinflussen und Anreize liefern. Wir verwechseln somit die richtigen Motive mit den falschen und unsere Happiness mit dem der anderen. 

Ist eine Motivation hingegen intrinsisch, dann kommt sie von dir selbst, und entspringt sozusagen aus deinem tiefsten Inneren. Sie geht konform mit deinen ganz persönlichen Wünschen, Lebenszielen und Überzeugungen. Dabei erfüllen intrinsisch motivierte Handlungen nicht unbedingt einen bestimmten Zweck.

Ganz oft kommen zum Jahresbeginn zwar wirklich persönliche und für einen selbst persönliche Gründe zum Tragen, allerdings sind diese oft einfach verschoben worden. So wünschen wir uns irgendwann im Jahr eine Veränderung, aber anstatt sie direkt anzugehen und umzusetzen, verschieben wir sie lieber auf den Jahreswechsel. Denn wir wissen ja:

Glücklicher Neustart: „Im Neuen Jahr wird alles anders!“.

Daher vergiss diese Verschieberei. Denn die richtige und volle Motivation für einen nachhaltigen Erfolg und die Erreichung deiner Ziele ist viel sinnvoller, wenn du sie genau dann angehst, wenn sie benötigt wird. Also dann, wenn du so etwas wie einen greifbaren Grund oder sogar einen Leidensdruck verspürst. Verschiebst du den Änderungswunsch auf das kommende Jahr, dann ist der entsprechende Leidensdruck nicht mehr präsent und damit auch die „zweckgebundene Motivation“ verpufft. Stelle also am besten direkt in der Situation, in der du einen Änderungswunsch spürst eine Verbindlichkeit dar. So etwas wie ein Versprechen an dich selbst mit Umsetzungsmöglichkeiten und Zeitrahmen. Denn Ziele kann man definitiv das ganze Jahr lang setzen! Ein glücklicher Neustart ist also jederzeit möglich.

Stetig an sich arbeiten lohnt sich

Sicherlich kann man am Jahresende Bilanz ziehen. Es ist ein schöner Anlass, um sich einen Überblick zu verschaffen, was geklappt hat und was nicht. Aber nur, weil Silvester ein so hochgelobter Moment ist, werden wir nicht von einem auf den anderen Tag zu neuen und vor allem optimierten Menschen. Das zeigt sich ja dann auch meist ein paar Wochen später, wenn alle wieder in den eigenen Trott zurück schlurfen. Raus aus dem Fitnessstudio, rauf auf die Couch.

Hier lohnt es sich eher „kleinteiliger“ zu denken und das Große Ganze – unsere Ziele, die wir anstreben eher portionieren. Starte doch einfach mit 10 Minuten deines Tages, die du veränderst und in deinen Augen optimierst. Damit wird ein glücklicher Neustart zu einer echten Chance, die es zu nutzen gilt. Denn es ist ein guter Anfang und genau auf den kommt es an. Immerhin willst du ja nicht erst dann glücklich leben und dich fühlen, wenn du alles erreicht hast, sondern es geht darum, die Momente zu erleben und damit jeden Tag glücklich zu verbringen.

Vergleichen wir es mal mit Sport. Ein guter Start bei einem 100m Sprint ist schon die halbe Miete und damit der richtige Weg zum Sieg.

Es geht eben auch darum, ob es dir gut geht. Bei all dem Optimierungswahn, den äußeren Einflüssen und vielen Möglichkeiten, die auf uns einstürmen. Da verliert man schnell den Überblick und die Sicht auf das, was für uns selbst, ganz individuell und persönlich zählt. Denn sowohl deine Ziele, als auch deine Happiness unterscheiden sich von allen anderen auf dieser Welt.

Mit diesem Workbook möchte ich dir etwas an die Hand geben, was dir zu allererst einen Blick auf dich selbst gibt. Ein Workbook, mit all den Learnings, die sich in den letzten Ausgaben des Glücksmagazins versteckt haben und die dir nun ein paar Denkanstöße geben sollen.

Hier kannst du dir das gesamte Workbook herunterladen und entweder digital bearbeiten oder es ausgedruckt und offline ausfüllen:

Glücks Workbook Link Ebook Arbeitsblätter

Es geht um deine eigene Definition von Glück, um deine ganz persönlichen Stärken und wie du sei einsetzen kannst und vor allem um das Setzen von Zielen. Ganz unabhängig vom neuen Jahr und den guten Vorsätzen.  Auf den Seiten findest du jeweils einen Artikel, Tipps und Tricks sowie einige Aufgaben und Arbeitsbögen, die dir dabei helfen, dich selbst zu reflektieren und dich mit dir und deinen Wünschen und Zielen auseinanderzusetzen.

Es geht also weit weg von Selbstoptimierung und eher hin zu dem Erkennen von dir und all dem, was bereits in dir schlummert. Es soll dich zum Nachdenken und vielleicht an der ein oder anderen Stelle auch zum Umdenken anregen.

Denn „Happiness ist was du draus machst“ und ein glücklicher Neustart kann auch jeder Morgen oder jede Woche sein.


Glücks Workbook

Glücks-Workbook

Hier kommst du zur gesamten Ausgabe und allen Inhalten des Glücksmagazins.

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