Entspannung in der Vorweihnachtszeit

Dankbarkeit und Achtsamkeit –Vorfreude als Grundlage für entspannte Vorweihnachtstage ohne erhöhten Alltagsstress

Die Weihnachtszeit ist zweifellos eine der schönsten und gleichzeitig stressigsten Zeiten des Jahres. Geschenke besorgen, die Vorbereitung von Festessen, das Dekorieren des Hauses und die Organisation von Familientreffen – all das kann eine enorme Belastung darstellen. Doch was, wenn wir die Vorfreude auf Weihnachten nutzen könnten, um den Stress in den Hintergrund zu rücken? Dankbarkeits- und Achtsamkeitstraining sind effektive Werkzeuge für entspannte Vorweihnachtstage und um die Magie der Weihnachtszeit in vollen Zügen zu genießen.

In der Vorweihnachtszeit steckt jede Menge Glück in Form von Vorfreude auf ruhige, festliche und besinnliche Tage. Diese wird durch Elemente wie Adventskalender oder auch das Dekorieren und Backen geschürt und bringt uns somit in eine ganz besondere Stimmung.

In all diese positive Stimmung mischt leider aber jedes Jahr aufs neue der Stress, der irgendwie zur Vorweihnachtszeit dazugehört, wie die Vanille im Vanillekipferl. Aber ist das so und wie kommen wir wieder raus aus diesem Stress-Vorfreude-Hektik-Gemisch an Gefühlen und Emotionen?

Die Lösung liegt in einer Schnittmenge. Und zwar genau zwischen Dankbarkeit und Achtsamkeit. Und auch, wenn es sich erst einmal extrem esoterisch und weit hergeholt anhört, ist tatsächlich was dran, an dieser Schnittmengen-Theorie.

Dankbarkeit: Die Kraft des positiven Denkens

Dankbarkeit ist eine einfache, aber mächtige Fähigkeit. Anstatt sich auf das zu konzentrieren, was noch zu erledigen ist, richte deine Aufmerksamkeit auf das, wofür du bereits dankbar sein kannst. Das kann so einfach sein wie die Wärme deines Zuhauses, die Liebe deiner Familie oder die leckere Mahlzeit, die vor dir steht. Es ist erst einmal ungewohnt und vielleicht seltsam, aber glaube mir, es lohnt sich, dem Ganzen eine Chance zu geben. Hier sind einige Schritte, wie du Dankbarkeit in deine Weihnachtsvorbereitungen einbeziehen kannst:

#1

Tagebuch führen: Nimm dir täglich einige Momente, um in ein Dankbarkeitstagebuch zu schreiben. Notiere die Dinge, für die du an diesem Tag dankbar bist. Das kann ein schönes Gespräch mit einem Freund oder ein leckeres Weihnachtsplätzchen sein. Es muss kein Notizbuch sein. Versuch es doch mal mit kleinen Zetteln, die du jeden Tag. Beschriftest und in einem Glas sammelst. In so richtig stressigen und nervenaufreibenden Situationen kannst du dir das Glas zur Hand nehmen und dir den ein oder anderen Zettel vorlesen. 

#2

Dankbarkeitsritual am Morgen: Beginne deinen Tag mit einem Dankbarkeitsritual. Statt direkt in den Weihnachtsstress zu stürzen, konzentriere dich auf drei Dinge, für die du heute dankbar bist. Dies kann dazu beitragen, einen positiven Start in den Tag zu haben. Für mich war der Einstieg einfacher, als ich mich auf das konzentriert habe, was vor mir liegt – also Ereignisse oder Termine des Tages. Ein Abendessen mit Freunden oder vielleicht auch die 20 Minuten Spaziergang, die in der Mittagspause anstehen.

#3

Teile deine Dankbarkeit: Sprich deine Dankbarkeit gegenüber anderen aus. Sich bei den Menschen zu bedanken, die uns unterstützen und lieben, stärkt nicht nur unsere Bindungen, sondern erinnert uns auch an die wichtigen Dinge im Leben. Wir sind eh viel zu geizig mit Komplimenten oder netten Worten. Bau daher auch das ein oder andere Kompliment ein. Kleine Aufgabe: Mache heute noch jemanden ein Kompliment – Gern auch fremden Menschen auf der Straße. Glaub mir, die Freude und eben auch Dankbarkeit wirst du direkt spüren.

Achtsamkeit: Das Geschenk des Augenblicks

Achtsamkeit bedeutet, den gegenwärtigen Augenblick bewusst wahrzunehmen, ohne Werturteile zu fällen. Klingt komplizierter als es ist. In der Weihnachtszeit kann uns Achtsamkeit helfen, den Stress zu reduzieren und die Schönheit der Augenblicke zu erkennen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie du Achtsamkeit in deine Weihnachtsvorbereitungen einbeziehen kannst:

#1

Bewusstes Geschenkekaufen: Statt gestresst durch überfüllte Einkaufszentren zu hetzen, kaufe Geschenke bewusst. Nimm dir Zeit, um über die Vorlieben der beschenkten Personen nachzudenken und genieße den Prozess des Schenkens.

#2

Achtsames Essen: Während der Feiertage werden viele köstliche Mahlzeiten serviert. Achte bewusst auf die Aromen, Texturen und den Genuss des Essens. Dies kann nicht nur dazu beitragen, übermäßiges Essen zu verhindern, sondern auch den Moment zu schätzen.

#3

Familienzeit: Wenn du Zeit mit deiner Familie verbringst, sei wirklich präsent. Schalte Handys und andere Ablenkungen aus und genieße die Gesellschaft deiner Liebsten.

4

Meditation und Atemübungen: Praktiziere täglich Meditation oder Atemübungen, um Momente der Ruhe und Achtsamkeit zu schaffen. Dies hilft, den Stress in Schach zu halten und die innere Gelassenheit zu fördern.

Die Kombination von Dankbarkeit und Achtsamkeit kann einen erheblichen Beitrag dazu leisten, die Vorweihnachtszeit zu einer Zeit der Freude, Liebe und Entspannung zu machen. Nutze die Kraft der positiven Einstellung und die Fähigkeit, den gegenwärtigen Moment bewusst zu erleben, um den Stress hinter dir zu lassen und die wunderbare Magie der Weihnachtszeit in vollen Zügen zu genießen. Denk daran, dass es oft die kleinen Dinge sind, auf die es wirklich ankommt, und dass das Fest der Liebe und Freude im Herzen beginnt. 

Dankbarkeit und Achtsamkeit, entspannte Vorweihnachtstage

Entspannte Vorweihnachtstage: So schaffst du dir Ruheinseln im stressigen Weihnachtsfest-Alltag

Wichtig bei all diesem theoretischem Kram, den ich dir gerade um die Ohren haue: Es darf auch absolut mal alles in die Hose gehen, stressig zugehn und im kompletten Chaos versinken. Denn sind wir mal ehrlich: Vorweihnachtszeit ganz ohne diese hochexpolsive Mischung an Emotionen, Aufgaben und Möglichkeiten wäre doch auch langweilig, oder?

Die Vorweihnachtszeit ist nunmal eine der schönsten und gleichzeitig stressigsten Zeiten des Jahres. Doch zwischen all dem Trubel ist es wichtig, sich Momente der Entspannung zu gönnen, um die Feiertage in vollen Zügen zu genießen. Hier sind einige bewährte Entspannungstechniken und Tipps, wie du dir inmitten des hektischen Weihnachtsfest-Alltags-Stresses Ruheinseln schaffen kannst:

  1. Meditation und Atemübungen: Meditation ist eine der effektivsten Möglichkeiten, um zur Ruhe zu kommen. Setze dich an einen ruhigen Ort, schließe die Augen und konzentriere dich auf deine Atmung. Atme tief ein und aus und versuche, störende Gedanken ziehen zu lassen. Selbst nur 10-15 Minuten Meditation pro Tag können Wunder wirken. Atemübungen wie das 4-7-8-Atmen (vier Sekunden einatmen, sieben Sekunden halten, acht Sekunden ausatmen) helfen ebenfalls, Stress abzubauen und Entspannung zu fördern.
  2. Yoga und Stretching: Praktiziere regelmäßig Yoga oder Stretching, um Körper und Geist zu entspannen. Diese Übungen verbessern die Flexibilität, fördern die Durchblutung und reduzieren Stress. Es gibt viele kurze Yoga-Sessions, die du leicht in deinen Tagesablauf integrieren kannst.
  3. Zeit in der Natur: Nutze die Vorweihnachtszeit, um in die Natur zu gehen. Ein Spaziergang im Wald oder im Park kann Wunder wirken, um Stress abzubauen und die Sinne zu beruhigen. Beobachte die Natur und lass die frische Luft deine Lungen füllen.
  4. Entspannende Bäder: Ein warmes, duftendes Bad kann ein wahres Entspannungswunder sein. Füge ätherische Öle wie Lavendel oder Kamille hinzu, um die Sinne zu beruhigen. Schalte das Licht aus, zünde Kerzen an und höre beruhigende Musik, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.
  5. Zeit für dich selbst: Plane regelmäßig „Me-Time“ ein, in der du dich auf dich selbst konzentrierst. Dies kann bedeuten, ein gutes Buch zu lesen, Musik zu hören, ein Hobby auszuüben oder einfach nur zu entspannen, ohne Ablenkung.
  6. Gesunde Ernährung und Hydratation: Achte darauf, dich ausgewogen zu ernähren und ausreichend Wasser zu trinken. Eine gesunde Ernährung kann nicht nur deinen Körper, sondern auch deinen Geist beruhigen.
  7. Vermeide Stressfaktoren: Identifiziere Stressfaktoren in deinem Leben und versuche, diese zu minimieren oder zu vermeiden. Manchmal können es auch kleine Änderungen im Tagesablauf sein, die den Unterschied ausmachen.
  8. Soziale Interaktion: Die Weihnachtszeit bietet viele Gelegenheiten, Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Nutze diese Momente, um dich zu entspannen und den sozialen Kontakt zu genießen. Das Teilen von Sorgen und Freuden kann eine wahre Wohltat sein.
  9. Achtsamkeit und Entspannungstraining: Lerne, im Moment zu sein und negative Gedanken loszulassen. Achtsamkeitstraining und Entspannungsübungen können dir dabei helfen, stressige Situationen besser zu bewältigen.

Fazit:

Die Vorweihnachtszeit sollte nicht ausschließlich von Stress und Hektik geprägt sein. Indem du einige dieser Entspannungstechniken in deinen Alltag integrierst und dir bewusst Ruheinseln schaffst, kannst du die Festtage in vollen Zügen genießen. Denke daran, dass Entspannung ein wichtiger Bestandteil des Weihnachtsfestes ist und dazu beiträgt, die wahre Bedeutung der Feiertage zu erleben: die Liebe und Freude, die du mit deinen Liebsten teilst.


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