Das digitale Glücksmagazin
Was ist Glücksforschung? Es ist die Erforschung der Bedingungen, unter denen sich die Menschen als glücklich bezeichnen und/oder glücklich sind. Die Wissenschaft vom Glück strebt eine allgemeine Theorie des Glücks an und das Ziel besteht darin, das Phänomen Glück ganzheitlich erklären zu können.
Schon die großen Philosophen wie Aristoteles (384-322 v. Chr.) waren auf der Suche nach dem Glück des Menschen und forschten auf ihrem Gebiet. So stammt von Aristoteles die älteste, überlieferte formale Definition von Glück. Er definierte das Glück, bzw. die Glückseligkeit, als etwas Unabhängiges vom Zufall, etwas Vollkommenes. Außerdem ist es etwas, was der Mensch aus sich selbst hervorbringt, so etwas wie Selbstgenügsamkeit. Um diese Glückseligkeit zu erreichen verweist er jedoch auf seine Lehre von der Mitte. Aristoteles sagte, dass immer das richtige Maß gefunden und gehalten werden muss. Zum Beispiel soll das richtige Maß von Großzügigkeit gefunden werden, also die Mitte zwischen Verschwendung und Geiz. Sinn und Zweck das Maß der Mitte zu finden ist, ein glücklicher Mensch zu werden. Es scheint also, dass man mit jeder guten Handlung gemäß dieser Tugend dem Glück ein Stück näherkommt.
Mithilfe des Ergon-Arguments versuchte er das höchste Gut, nämlich Glück des Menschen, zu finden, indem er die Aufgabe des Menschen näher bestimmt.
Heute beschäftigen sich viele verschiedene Disziplinen mit der Erforschung des Glücks. Die Glücksforschung ist im Vergleich zu den anderen Wissenschaften ein relativ junger Zweig, der interdisziplinär im wissenschaftlichen Feld verbreitet ist.
Es gibt verschiedene Arten von Glücksforschung, bei denen sich die Forscher auf nahezu allen Ebenen mit diesem Thema beschäftigen. Es geht um eine Machbarkeit von Glück.
Seit 2012 bringt die UNO den World Happiness Report heraus. Es ist ein vom Sustainable Development Solutions Network der Vereinten Nationen veröffentlichter Bericht. Dieser enthält Ranglisten zur Lebenszufriedenheit in verschiedenen Ländern der Welt und Datenanalysen aus verschiedenen Perspektiven. Dabei sind vor allem die Nordeuropäischen Länder wie Finnland, Norwegen und Dänemark weit oben in den Ranglisten zu finden.
Es geht zum einen darum, psychische Erkrankungen in Zukunft besser vorbeugen zu können. Eine positive Lebenseinstellung hilft dabei, auch bei Schicksalsschlägen dem Leben zu trotzen und stärkt unsere mentale Gesundheit. Auch körperlichen Problemen stehen glückliche Menschen positiver und stärker gegenüber; Sie haben sogar eine höhere Lebenserwartung.
Einige Regionen sehen die Zufriedenheit der Bevölkerung bereits als ein Maß für gesellschaftlichen Fortschritt an. Und neben einem Bruttoinlandsprodukt könnte eine Art „Bruttonationalglück“ als bessere Messgröße für die Lebensqualität in einem Land entstehen.
Das Bruttonationalglück (BNG) gibt es übrigens bereits seit dem 18. Jahrhundert in Bhutan. Hier wurde das Glück der Bevölkerung als Ziel von Entwicklung und Politik im Land definiert. Aus dem Rechtskodex des Landes von 1629, der als Kurzform einer Verfassung des mittelalterlichen Bhutans angesehen wird, stammt das Zitat:
„Wenn die Regierung kein Glück für ihr Volk schaffen kann, dann gibt es keinen Grund für die Existenz der Regierung.“
Ein Satz, der sicherlich Diskussionen auslösen kann. Denn da sind wir wieder an diesem einen schwierigen Punkt, den es immer gibt, wenn es um das Thema „Glück“ geht. Denn Glück ist nunmal ein subjektives Empfinden, eine Gefühlslage, ein „Zustand“. Dieser wird von jedem anders empfunden und vor allem auch anders betrachtet.
Ich persönlich bin der Meinung, dass ich selbst für mein Glück verantwortlich bin. Sicherlich sind äußere Umstände ein Bestandteil meines Glücks und beeinflussen dieses stark, aber trotzdem treffe ich selbst Entscheidungen für mein Leben. Und hier passt auch der Untertitel des Blogs:
„Life is about creating yourself!“
Wie ist Eure Meinung dazu? Was definiert für Euch Glück? Habt Ihr Anregungen oder Fragen für weitere Beiträge, dann lasst gern einen Kommentar hier.
Viele Grüße,
Danii
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