Das digitale Glücksmagazin
Plätzchen, Stollen, Schokolade und Marzipanbrot – all das steht jetzt wieder hoch im Kurs. Denn es ist ja auch Weihnachtszeit. Doch mit den Naschereien und dem Genießen zur Weihnachtszeit kommen auch die Grübeleien ins Spiel und die Zahlen bei Google zeigen es eindeutig.
Es wird gesucht nach Schlagwörtern wie „Nicht zunehmen zur Weihnachtszeit“, „Tipps zur gesunden Ernährung zu Weihnachten“ oder auch „Schlank durch die Feiertage“. Und Seiten und Beiträge dazu findet man zu Hauf.
Doch Fakt ist nun mal: Wir nehmen nicht zwischen dem 01.12. und dem 27.12. zu, sondern zwischen dem 27.12. und dem 01.12.! Denn viel zu oft wird vergessen das große Ganze zu sehen.
Und dazu ein wichtiger, bewiesener und vor allem erleichternder Fakt zu Beginn:
Obwohl in der Weihnachtszeit meist ordentlich geschlemmt wird, nimmt man in der Regel nicht mehr als ein paar Gramm zu.
Lediglich 370 Gramm sind es, die man durchschnittlich während der Weihnachtsfeiertage zunimmt, wie ein Forscherteam der Universität in South Carolina in einer Studie herausfand – viel weniger, als eigentlich gedacht! Der Grund für die leichte Gewichtszunahme ist demnach auch nicht das Schlemmen von Stollen, Spekulatius & Co., sondern ein „normales“ Kiloplus, das infolge des Älterwerdens eintritt (zur Studie).
Es gibt aber noch einen weiteren Faktor, der dafür sorgt, dass der Zeiger der Waage etwas mehr nach rechts ausschlägt: der Stress, der entsteht, wenn man sich bestimmte Lebensmittel verbietet. Durch die Stressreaktion steigt der Cortisolspiegel im Blut, was zu Heißhungerattacken und einem Plus auf der Waage führen kann.
Es ist nun mal Plätzchen- und Stollenzeit! Wer sich jetzt alles verbietet, läuft Gefahr, trotzdem zuzugreifen und dann aber mit schlechtem Gewissen zu naschen. Das macht unzufrieden mit sich und Frust führt zum Mehr-Essen. Blöder Kreislauf, den wir bestimmt alle in irgendeiner Form kennen.
Wie wäre es aber, wenn wir einen anderen Ansatz für „gesunde“ Ernährung zum Genießen zur Weihnachtszeit wählen: Hör auf deinen Körper. Er sagt dir nämlich ganz genau, was er wirklich will. Und wenn er das bekommen hat, ist er satt und glücklich.
Man muss schon sagen, dass durch den Einsatz von mehr Achtsamkeit nicht jeder sofort und auf der Stelle zu gesünderem Essverhalten tendiert und sich absolut gesund ernähren wird. NEIN! Und darauf kommt es auch gar nicht an. Niemand ist zu 100% perfekt darin, es sei denn man hat ein extremes Ziel wie etwa beim Bodybuilding. Aber ich gehe davon aus, dass du nicht zu dieser Kategorie zählst.
Wie bereits oben geschrieben ist es die Zeit zwischen zwei Weihnachten, die uns die Kilos auf die Hüften zaubert und nicht die Weihnachtszeit selbst. Sei also niemals zu streng zu dir, wenn es um gesunde Ernährung geht. Denn gesunde Ernährung muss ein Teil von dir und deinem Lebensstil werden und sollte nie in Etappen etwa wie Diäten ab und zu auftauchen.
Es ist eine langfristige, nachhalte und vor allem wichtige Veränderung der Einstellung von Nöten. Denn erst wenn man es fühlt, wie sich die Ernährung positiv auf sich selbst und den Körper auswirkt, dann hat man eine Ahnung davon, wie es auch weiterhin laufen sollte.
Und da man dies nicht von jetzt auf gleich „erlernt“, hier ein paar Tricks die die Schlemmereien in der Weihnachtszeit zu echten Gesundheits-Boostern zaubern können:
Tipp 1: Beauty-Weihnachtskonfekt
Dieses Beauty-Weihnachtskonfekt bietet den optimalen Schönheitsschutz von innen:
Alles im Mixer vermischen und kleine haselnussgroße Kugeln formen. Getrocknet sind das
die idealen Beautybooster mit ganz viel Weihnachten im Geschmack.
Tipp 2: Gewürzpower statt Zuckerhunger
Wusstest du, dass wir manchmal die Signale komplett falsch verstehen? Oft möchte unser Körper nämlich gar nichts Süßes, sondern einfach nur in der Geschmackssymphonie der Adventsgewürze schwelgen. Probier es mal aus, wenn du das nächste Mal Lust auf süßes Weihnachtsgebäck bekommst. Dann schmeckt nämlich ein Kaffee mit fein abgestimmter Weihnachts-Gewürzmischung besonders gut.
Das Rezept: Folgende Gewürze mischen und in einer Dose aufbewahren:
Eine Prise davon im Kaffee oder Tee zaubert einen tollen Weihnachtsgeschmack auf die Zunge – und außerdem anti-entzündliche Wirkstoffe in die Blutbahn.
Tipp 3: Hohe Qualität hilft gegen Quantität beim Naschen
Echte Butter aktiviert das Sattsein und sorgt für echten Genuss. Und echte Gewürze wirken antioxidativ und stoffwechselanregend. Also bei Keksen auf qualitativ hochwertige Bio-Zutaten achten! Billige Fette können Trans-Fette enthalten und außerdem agieren kostengünstige Gewürz-Ersatz-Varianten wie Aromen oder Zusatzstoffe als Signalstörer in unser Sättigungssystem und es wird schwer aufzuhören, obwohl man bereits satt ist.
Tipp 4: Echter Glühwein als Zellschutz-Booster
Zucker und Aromen im Fertigprodukt Glühwein bereiten nicht nur Kopfschmerzen, sondern sind auch Schönheitskiller. Setz daher auf richtigen Wein und pimp ihn mit vielen Gewürzen und vielleicht mit Früchten und Nüssen. Damit wird dein Glühwein nicht nur geschmacklich eine Bombe, sondern auch ein großartiger Zellschutzbooster.
Lecker muss also niemals ungesund heißen! Denn wir sich dem Real Food annimmt, wird auch den Geschmack verändern und erkennen, dass durch Geschmacksverstärker und Co. im Grunde viele Dinge einfach gleich schmecken.
Achtsamkeit ist also auch hier mal wieder der Schlüssel zum „Erfolg“. Denn sie verhilft uns zu mehr Verständnis über uns und unseren Körper, damit wir auch verstehen, was er uns sagen will. Körpergefühl ist nun mal eine wichtige Säule in diesem ganzen Gebilde rund um Gesundheit und einer ausgewogene Ernährung.
Bedeutet also: Genieße die Zeit rund um Weihnachten ganz bewusst, gönn dir was und hör in dich hinein. Verbiete dir aber nichts und hab eine tolle Zeit mit Geschmacksexplosionen, die du vielleicht jetzt ganz besonders wahrnehmen wirst.
Weihnachtlich unperfekt
Hier kommst du zur gesamten Ausgabe und allen Inhalten des Glücksmagazins.
Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert
Kommentar *
Name
E-Mail
Website
Kommentar abschicken