Sportlich werden sportlich sein

Sportlich werden Teil 1 – Finden deinen Sport

Wie Du endlich sportlich werden kannst und Bewegung zu Deinem Leben dazugehören wird

Zu dieser Zeit des Jahres klopft wieder der ein oder andere Schweinehund bei uns an. „Ich will sportlich werden!“ ist ein Wunsch, den der ein oder andre sicherlich schon öfter hatte. Aber konntet Ihr diesen Wunsch auch umsetzten?

Mehr Bewegung oder endlich sportlich werden (zumindest im Freizeitbereich) steht dabei ganz oben auf vielen imaginären ToDo-Listen. Oft ist dabei nicht klar, wieviel Bewegung und Sport für ein gesundes Leben empfohlen wird. Dazu habe ich bereits in einem Beitrag über die Empfehlungen des UKK-instutuutti in Tampere geschrieben.

Die Vorteile von einem sportlichen Leben liegen ganz klar auf der Hand

Aber warum ist es so unglaublich schwer das Thema Sport in den Alltag zu integrieren und somit zu einem Teil von unserem Leben zu machen? Jeder kennt doch das unglaublich großartige Gefühl NACH einer Sporteinheit, dieses Stimmungshoch, bei dem wir uns schon auf die nächste Runde Schwitzen freuen, oder? Ok, vielleicht nicht JEDER, aber es SOLLTE JEDER kennen!

Und auch Du sollst es regelmäßig erleben, dieses Gefühl von Zufriedenheit und Entspannung nach dem Sport!

Vordere Dich selbst heraus – aktiv und sportlich werden kann Spaß machen!

Starte Deinen Sport mit einer Challenge! Dabei ist es wichtig, dass du diese Challenge in zwei Teilen angehst:

Phase 1:          Finde heraus, was DEIN SPORT ist

Phase 2:          Ab JETZT und nicht erst, sondern AUCH morgen!

Phase 1: Finde DEINEN SPORT

Das aller Wichtigste ist, dass Du Spaß daran hast dich zu bewegen. Und da kommen wir schon an einen Punkt, an dem viele bereits abschalten. Eine typische Aussage: „Ich hasse alles, was mit Sport zu tun hat!“. Dann such Dir doch etwas heraus, was auf den ersten Blick gar kein „richtiger“ Sport zu sein scheint. Du musst nicht Joggen oder Krafttraining machen, aber TU ETWAS!

Drei Sportarten, die mir spontan einfallen

1. Hula Hoop Training

Tatsächlich läuft aktuell dieser Trend in den sozialen Medien rauf und runter. Und das freut mich sehr, denn vor (unglaublichen) 9 Jahren habe ich bereits mit diesem Sportgerät Erfahrungen sammeln können. Damals war ich bei der Hoopacademy als Materstrainerin im Einsatz und habe Fitnesstrainer im Hoopin-Fitness ausgebildet und auch selbst viele Kurse geben dürfen.

Ein Ganzkörper-Workout im Groupfitness-Bereich, bei dem es darum geht sowohl Ausdauer, als auch Kraft und Koordination zu trainieren und dabei jede Menge Spaß zu haben. Zu diesem Training werden große und schwere Reifen benutzt, die sowohl für Tricks, als auch für Übungen und Workout ideal sind. Leider gibt es die Hoopacademy nicht mehr, aber einige Trainer geben immer noch diese tollen Kurse. 

2. Balance Board / Indoor Surfing

Trainiere Deine Balance und somit auch Deine gesamte Rumpfmuskulatur mit einer Runde Surfen im eigenen Wohnzimmer. Hört sich gut an, oder? Zugegeben, es ist unglaublich schwierig den Einstieg zu finden, aber dann macht es wirklich Spaß!

Mehr Infos zu Übungen und Kaufempfehlungen findet Ihr hier: https://www.surfnomade.de/balance-board-review/

3. Tanz Dich fit

Zur derzeitigen Situation ist es wohl nicht möglich in Tanzschulen einzusteigen, allerdings findet Ihr jede Menge coole Kurse im Internet. Über Youtube sind diese außerdem kostenlos. Und alleine zu Hause vor dem Fernseher traut man sich vielleicht doch mehr, als in einer neuen Gruppe von Tranzfreaks. 

Hier meine liebsten YouTube-Kanäle mit coolen Dance-Workouts, die wirklich Spaß machen:

Es gibt so viele Möglichkeiten sportlich aktiv zu werden!

Diese drei sind natürlich nur Beispiele. Google dich einmal durch die Welt der Sportarten und beschäftige Dich damit. Du wirst sicherlich etwas finden, was Dir zusagt. Basketball im Park, Stand Up Paddeln, Bouldern oder Klettern, Slackline, …

Und dann: Probiere Dich aus! Teste Dich einmal durch alles, was Du auf den ersten Blick für gut befindest. Dabei musst Du Dich auf keinen Fall für eine Variante entscheiden. Vielleicht überraschst Du Dich ja selbst und findest mehrere Arten der Bewegung, die Dir sogar Spaß machen.

Setze Dir dafür ein Zieldatum. WANN möchtest Du DEINEN SPORT gefunden haben? Mein Tipp: spätestens in 5 Wochen! Bis dahin ist NOCH genug Zeit und du kannst einige Varianten öfter testen und ausprobieren.

Regelmäßigkeit ist wichtig, daraus entsteht Deine neue Routine für mehr sportliche Momente

Damit du bereits von Beginn an eine Regelmäßigkeit in Deine Bewegung bringst, suchst Du dir einen bis maximal zwei Tage in der Woche heraus, die du FIX einplanst. An diesen Tagen testest Du Dich für mindestens 20 Minuten durch eine Variante Deiner Bewegungs-Auswahl.

Vielleicht machst Du daraus eine Art Rangliste, in der Du die einzelnen Einheiten einstufst, um am Ende einen besseren Überblick zu haben. 

Wichtig dabei ist, dass du die Regelmäßigkeit beibehältst und zwar über die erste Woche hinaus ?

Rede über Deine sportliche Zukunft – sportlich werden auch im Kopf

Dies gelingt Dir garantiert besser, wenn Du Jedem in Deinem Umfeld (Freunde, Familie, Kollegen) davon erzählst. Vielleicht machst Du es auch auf Social Media publik und berichtest von Deinem Vorhaben. Dies zwingt Dich quasi dazu, weiter daran zu arbeiten und durchzuhalten. Die ersten vier Wochen sind dabei die entscheidenden. Danach sollte es in Fleisch und Blut übergehen und du wirst merken, dass es wieder Zeit für Bewegung wird. 

Wie Du jetzt mit DEINEM Sport (in Phase 2) eine sportliche Routine für Deinen Alltag entwickelst und aufbaust, erzähle ich Dir im nächsten Beitrag. Dann ist der Satz „Ich geh zum Sport!“ bald auch Teil Deiner Sprache ? und aus dem „Sportlich werden“ wird ganz schnell ein „Sportlich sein“.


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